So wählen Sie die richtigen Anlagen, d.h. wie Sie sicher in Devisen investieren können.

Wer sich am Devisenmarkt versuchen will, fragt sich oft, welche Währungen profitabel und sicher sind und welche zu finanziellen Verlusten führen können. Es lohnt sich, nach einer Antwort auf die Frage zu suchen – wie kann man sicher in Devisen investieren?

Was ist eine sichere Währung?

Eine sichere Währung ist eine Währung, die zu den sicheren Häfen gehört. Um ein “sicherer Hafen” für einen Anleger zu werden, muss ein Vermögenswert eine hohe Liquidität und ein geringes Anlagerisiko aufweisen. Während die Liquidität normalerweise kein Problem darstellt, ist die Bestimmung des Risikos oft nicht auf den ersten Blick ersichtlich.

Wie wird also das Anlagerisiko in Bezug auf Währungen bestimmt?

Eine risikoarme Währung wird von einem wirtschaftlich und politisch stabilen Staat ausgegeben. Ein Land mit einer starken Wirtschaft, geringer Verschuldung und ohne jüngste Probleme mit der Inflation. Der Risikofaktor wird auch durch die staatlichen Reserven und die starke Stellung des Exports in der Wirtschaft verringert, insbesondere wenn es um natürliche Ressourcen geht.

Woran erkennt man eine sichere Währung?

Zunächst einmal sollte man Länder ablehnen, die politisch instabil, hoch verschuldet sind oder eine zu schnell steigende Inflation haben. Ein Beispiel ist die Geschichte des Simbabwe-Dollars (ZWD).

Simbabwe ist ein Land, das keine Kriterien für die Ausgabe einer sicheren Währung erfüllte. Das Land war politisch und wirtschaftlich instabil und wurde von einer Diktatur geführt. Aufgrund eines Exporteinbruchs fiel die Währung irgendwann in eine der größten Hyperinflationsraten der Geschichte, die sich auf 79 Billionen Prozent pro Jahr belief. Als Ergebnis wurde der Simbabwe-Dollar zweimal aufgewertet, aber da die Regierung nicht wirklich etwas unternahm, ging die Inflation weiter. Diese Situation hat dazu geführt, dass die Währung Simbabwes eingezogen und durch den US-Dollar ersetzt wurde, der zum einzigen gesetzlichen Zahlungsmittel im Land geworden ist. Diese Geschichte beweist, dass Währungen exotischer Länder ein sehr gefährliches Gut sein können.

Das ist noch nicht alles. Sie sollten bei der Suche nach einer sicheren Währung auch die Kombination von starken und schwachen Merkmalen bestimmter Währungen von Ländern analysieren, die eine stabile Situation genießen. Diese Analysen finden Sie in den aktuellen Berichten von Brokern und Wirtschaftswissenschaftlern, die oft online verfügbar sind. Als sichere Währungen gelten die Währungen aus den ersten sieben beliebtesten Währungspaaren, d.h. diejenigen, die von hoch entwickelten Ländern mit einer stabilen institutionellen Situation und einer starken Export- und Binnenwirtschaft ausgegeben werden. Die Wahl der stabilen Währungspaare führt zwar nicht immer zu einem großen Gewinn, ist aber sicherer als exotische Währungen. 

In was Sie investieren können, d.h. die Rangliste der sicheren Währungen

Der Währungsmarkt ist normalerweise keinen raschen Veränderungen ausgesetzt, insbesondere wenn es sich um die Währungen wirtschaftlich und politisch stabiler Länder handelt. Dies ist jedoch nicht die Regel, denn jeder Markt kann einen unerwarteten Einbruch erleben. Es ist daher wichtig zu wissen, welche Länder relativ sichere Währungen besitzen.

Die Währungen der skandinavischen Länder, d.h. die norwegischen, schwedischen und dänischen Kronen, sind sehr gut. Die nordeuropäischen Länder gelten als stabil, weil sie eine wettbewerbsfähige Wirtschaft und einen großen Überschuss an Reserven haben. Sie sind außerdem führend, wenn es um öffentliches Vertrauen und institutionelle Stabilität geht.

Es lohnt sich, auch die asiatischen Tiger in Betracht zu ziehen. Einer von ihnen ist Japan, das an der Spitze der internationalen Wirtschaftsentwicklung steht und dessen Yen seit Jahren als die sicherste Währung gilt. Die asiatischen Tiger neigen dazu, die Produktivität zu dominieren, was sie zu einem der größten Exporteure auf dem internationalen Markt macht.

Im Preis enthalten sind auch die Währungen von Rohstoffländern wie Kanada, Australien oder Saudi-Arabien, das derzeit fast ein Viertel der weltweiten Ölreserven exportiert. Diese Länder verdanken ihre Stärke der großen Bedeutung der natürlichen Ressourcen für ihre Wirtschaft.

Der europäischen Währung geht es trotz der Krise in einigen Ländern und des Brexit gut. Das liegt an der hohen Stabilität der Europäischen Union, die sich in der Liquidität des Euro widerspiegelt. Der US-Dollar hingegen konnte sich aufgrund der sehr schwachen Bundesreserven und des geringen Vertrauens in den neuen Präsidenten nicht auf dem Siegertreppchen halten.

Es gibt auch den polnischen Złoty, der immer noch eine niedrige Position einnimmt. Diese Währung gilt schon seit Jahren als schwacher Wert. Seine Situation wurde durch die Ängste ausländischer Investoren, die durch die Politik unseres Landes verursacht wurden, noch verschärft.

 

In welche Währungen sollte man investieren?

Das hängt von den Prognosen des Anlegers ab. Nicht jede sichere Währung kann profitabel sein. Das liegt daran, dass Sicherheit in der Regel Stabilität bedeutet, d.h. keine plötzliche Wertveränderung. 

Es mag viele Antworten auf die Frage geben: In was lohnt es sich zu investieren? Einige sehen den zunehmenden Einfluss Saudi-Arabiens im erwarteten Anstieg der Ölpreise, andere sehen die spektakuläre Stärkung der chinesischen Wirtschaft. Solche Veränderungen werden sicherlich wichtig sein, wenn die Währung an Bedeutung verliert oder zunimmt.

Die Entscheidung, in Währungen zu investieren, hängt schließlich von Spekulationen über das zukünftige Schicksal der ausgebenden Länder ab. Wenn jemand in Krisenzeiten Wert auf Stabilität legt, wird er auf die schwedische oder norwegische Krone setzen. Wenn Sie dagegen einen Gewinn in der anziehenden Wirtschaft und den Exporten sehen, sind der Yen oder der chinesische Yuan eine gute Wahl.

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